Pjer Schmiedel

0176-96986899

06575-6099529

News

News-Archiv | Artikel vom 14.05.2018

Die Kunst richtig (zu) ver­sichern

Für Kunstliebhaber und Sammler ist das Frühjahr eine spannende Zeit. Die großen Kunstmessen wie TEFAF, ART COLOGNE oder Art Basel und andere locken zahlreiche Besucher. Auch Auktionshäuser haben derzeit Hochsaison. Spektakuläre Auktionsresultate steigern das Interesse. Erst wenige Monate ist es her, dass ein Leonardo da Vinci zugeschriebenes Gemälde für rund 450 Millionen US-Dollar den Besitzer gewechselt hat. Das Bild mit den eher bescheidenen Abmessungen von 65,6 × 45,4 cm soll künftig im neuen Louvre in Abu Dhabi zu bewundern sein. Häufig beflügelt erst der Preis die Nachfrage. Je teurer, umso bedeutender, lautet das Motto.

Auch für einige zeitgenössische deutsche Künstler haben die Preise in den letzten Jahren stark angezogen. Die Liste wird angeführt von Gerhard Richter, Georg Baselitz und Andreas Gursky. Wer das Glück und den Sachverstand hatte und Werke dieser Künstler bereits frühzeitig erworben hat, kann sich freuen. Doch Preise kennen nicht nur den Weg nach oben. So sind viele Gemälde des 19. Jahrhunderts, ungeachtet ihres kunsthistorischen Wertes, seit Jahren vergleichsweise zum Schnäppchenpreis zu haben.

Geradezu dramatisch war der Preisverfall bei Antiquitäten, ob Barockkommode, Biedermeiersekretär, Sammlerzinn oder edles Porzellan. Wer für seine Schätze einst teures Geld bezahlt hat, muss sich heute bei einem Verkauf mit einem Bruchteil zufriedengeben. Höchstpreise erzielen nur noch Ausnahmeobjekte bester Qualität und Herkunft. Durchschnittsware hat drastisch an materiellem Wert verloren. Im Gegenzug gewinnt das Design des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Vor allem Objekte von skandinavischen Designern entwickeln sich zunehmend zum attraktiven Sammelgebiet.

Es empfiehlt sich also, auch die eigenen Schätze von Zeit zu Zeit einer kritischen Bewertung zu unterziehen, nicht zuletzt mit Blick auf den Versicherungsschutz. Während Wertsachen wie Kunst, Antiquitäten oder Schmuck in der Haus­rat­ver­si­che­rung, je nach gewähltem Tarif, bis zu 30% mitversichert sind, braucht es für besondere Schätze häufig eine spezielle Versicherung. Der Vorteil einer Kunstversicherung: Sie bietet eine Allgefahrendeckung. Die Leistung wird also unabhängig vom Auslöser des Schadens gezahlt. Krieg, Vorsatz sowie Kunsttransporte und Leihgaben sind in der Regel nicht mitversichert. Bevor ein Vertrag zustande kommt, werden die Objekte bewertet. So wird einem späteren Streit um den Wert frühzeitig vorgebeugt. Bei uns erfahren Sie, wie Sie Ihre Wertgegenstände am besten schützen.




[ zurück ]